„Inmitten dieser strahlenden Blume [in Amenti] sitzen sieben Herren aus den Raum-Zeiten über uns. Sie helfen uns und führen die Menschenkinder mit unendlicher Weisheit auf dem Pfad durch die Zeit. Mächtig und fremd, verschleiert durch ihre Macht, still, allwissend, zapfen sie die Lebenskraft, stets anders und doch eins mit den Kindern des Lichts.
Sie sind Betreuer und Beobachter der Kraft, welche die Menschen unterjocht, bereit sie zu erlösen, sobald das Licht erreicht ist. An erster Stelle sitzt am mächtigsten die verschleierte Gegenwart, der Herr der Herren, die unendliche Neun. Er steht über den anderen aus jedem kosmischen Zyklus, beobachtet und prüft die Weiterentwicklung der Menschheit.
Unter Ihm sitzen die Herren der Zyklen: Drei, Vier, Fünf und Sechs, Sieben, Acht, jeder mit seinem Auftrag, jeder mit seinen Kräften, das Schicksal der Menschen führend und lenkend. Sie sitzen dort, mächtig und stark, frei von Zeit und Raum, nicht von dieser Welt, doch ihr verwandt. Sie sind ältere Brüder der Menschenkinder. Mit ihrer Weisheit urteilen und wägen sie, beobachten den Fortschritt des Lichts unter den Menschen.“
Mit diesem Worten stellt Thoth die SIEBEN Herren in der Tafel II der Smaragdtafeln vor. Doreal selbst fügt hinzu:
„Die Sieben Herren sind direkte Emanationen oder Ausdehnungen der sieben kosmischen Bewusstseine über diesem. Sie arbeiten unabhängig von diesem kosmischen Bewusstsein und doch in Harmonie mit ihm. Sie haben die Kontrolle über bestimmte höherdimensionale Kräfte, wie die negative Unordnung, und haben Emanationen auf allen bewohnten Planeten in diesem Kosmos. Andere Funktionen der Herren sind die Kontrolle der Raum-Zeit, die Trennung der vier Zeiten und das Zurückdämmen eines Ansturms von Unordnung aus dem negativen Speicher auf die Bewusstseinsflammen, die sich von ihnen abgewendet haben. Es ist ihre Macht, welche die Lebenskraft in den Konzentrationspunkt der Blume des Lebens hineinzieht und dort verankert.“
In Tafel III wird detailliert erklärt, welche Aufgaben jeder der SIEBEN hat, deshalb gehe ich in diesem Beitrag nicht weiter darauf ein.
Die Tafel VII ist direkt den SIEBEN Herren und dem Grund ihrer Anwesenheit auf der Erde gewidmet, und hier findet man eine sehr interessante Aussage von ihnen: „Nicht wie Menschen sind wir, obwohl einmal auch wir [wie] Menschen waren.“
Das bedeutet, dass sie ebenfalls in grauer Vorzeit physische Wesen waren, später in höhere Dimensionen aufstiegen und heute unsere älteren Brüder sind. Auch Horlet bestätigte diese Aussage auf Nachfrage (Hinsichtlich der Smaragdtafeln brauche ich häufig eine direkte Bestätigung meiner Erkenntnisse durch Thoth/ Pitamah, die Solaren Meister oder den Residenten; ich besitze das Privileg, sie fragen zu dürfen, und ich tue es oft).
In der Tafel VI nennt uns Thoth im Zusammenhang mit einer Anrufung zum Schutz vor schwarzmagischen Angriffen die Namen der SIEBEN: UNTANAS, QUERTAS, CHIETAL, GOYANA, HUERTAL, SEMVETA und ARDAL.
Dabei ist davon auszugehen, dass der Herr des dritten kosmischen Bewusstseins UNTANAS ist, der des vierten Zyklus QUERTAS heißt, die FÜNF den Namen CHIETAL trägt, die SECHS – GOYANA, SIEBEN – HUERTAL, ACHT – SEMVETA, NEUN – ARDAL ist.
In Tafel II erzählt Thoth, wie der Resident der Erde, Horlet, ihn zu den SIEBEN in Amenti bringt und im nächsten Augenblick verschmilzt Horlet mit einem von ihnen, er wird eins mit ihm.
Mit welchem der SIEBEN verschmilzt Horlet?
Diese spezielle Form der Verschmelzung ist nur möglich, wenn Horlet selbst zu den SIEBEN gehört, und er ist tatsächlich die VIER, er ist QUERTAS, der wie hier bereits erwähnt in der 8. Dimension beheimatet ist und damit nicht aus diesem physischen Kosmos stammt.
Thoth teilt uns über den Residenten (Tafel V) mit, dass dieser kein Erdgeborener ist, sondern von einem Zyklus über uns stammt. Auch Doreal schreibt in seiner Interpretation zur Tafel I, dass Horlets Wohnstätte in Atlantis nie als Tempel bezeichnet wurde sondern als Tor oder Ort des Residenten, der einen kugelförmigen Körper besitzt ähnlich jenen Wesen, die im ersten Zeit-Zyklus zur Erde kamen, auch keine Erdgeborenen waren und Amenti erschufen.
Erst später in der Tafel IX erfahren wir von Thoth, dass es neun ineinander verschlungene Dimensionen gibt, neun Raum-Zyklen, neun Ausströmungen von Bewusstsein und neun Welten in den Welten. „Ja es gibt neun Herren der Zyklen, die von oben und unten kommen“. Doreal ergänzt, dass die NEUN sowohl den Herren dieses Kosmischen Zyklus als auch den des darunterliegenden mit einschließen.
Und weder Thoth noch Doreal erwähnen, dass eigentlich alle NEUN in den Hallen von Amenti sitzen, also die SIEBEN – von denen fast ausschließlich die Rede ist – zusammen mit dem Herrn dieses, unseres Zyklus und dem Herrn des Zyklus unter uns.
Thoth geht aber nur auf die SIEBEN näher ein, weil sie den größten Einfluss auf die Entwicklung der Menschheit haben.
Aus dem Ganzen erkennt man, dass die Schöpfung nicht wahllos entsteht und sich zufällig irgendwie weiter entwickelt, sondern dass es Instanzen, Ausströmungen von Bewusstsein – die Herren der Zyklen – gibt, die alles genau überwachen und lenken.