In der esoterischen Szene gibt es viele Spekulationen zu den Hallen von Amenti. Manche meinen, bereits einen energetischen Zugang dorthin gefunden zu haben – aber so einfach ist das nicht, denn Amenti wird bewacht. Wer dorthin gelangen will, muss bestimmte Voraussetzungen erfüllen und weiter entwickelt sein als 99,99% der Menschen dieser Erde.
Um sich genauer mit der Thematik auseinanderzusetzen, muss man zuerst wissen, was die Hallen von Amenti überhaupt sind und wo sie sich befinden.
Was also sind die Hallen von Amenti?
Laut den Aussagen in der II. Tafel der Smaragdtafeln von Thoth dem Atlanter, kamen die Kinder des Lichts [Anm. Autor: Wingmaker] auf die Erde, um die Menschen von der Unterjochung durch die Dunkelheit zu befreien, die durch die Kraft aus dem Jenseits gebunden waren.
„…Um einen Ort zum Wohnen zu haben, sprengten sie mittels ihrer eigenen Kraft weit unter der Erdkruste große Räume, abseits der Menschenkinder… So bauten sie die Hallen von Amenti, damit sie dort ewig wohnen mögen, um mit dem Leben bis ans Ende der Ewigkeit zu leben…“
Wo sind die Hallen von Amenti?
Um den genauen irdischen Ort zu lokalisieren, wo sich die Hallen von Amenti befinden, müssen wir wissen, dass die Erde wie der Mensch auch verschiedene Körper aufweist. Außen befindet sich der materielle Körper, nach Innen hin nehmen die Schwingungen zu, so dass sich an den physischen Körper die ätherische Ebene anschließt, danach kommen der Astral-, der Mental- und schließlich – den Kern umschließend – der Kausalkörper. Letzterer ist der höchst-schwingende Körper der Erde. Und genau dort, in der 7. Dimension sind die Hallen von Amenti, wo die Kinder des Lichts wohnen und sich die Blume des Lebens befindet.
In der Interpretation zur Tafel I kommt Doreal auf eine andere wichtige Funktion der Hallen von Amenti zu sprechen: Er sagt nämlich, dass Thoth in regelmäßigen Abständen seinen physischen Körper in Amenti unter die Blume des Lebens legen musste, um ihn zu verjüngen. Diese Verjüngung war notwendig, weil Thoth seine Lebensaufgabe noch nicht vollendet hatte.
Die Blume des Lebens ist ein Verbindung, die vom Erdkern, dem schwarzen Loch, dem spirituellen Herz der Erde, bis in die Hallen von Amenti führt und damit eine Verbindung zum Göttlichen darstellt. Daher konnte auch ein sterblicher Körper mit dieser göttlichen Energie wieder aufgeladen und aktiviert werden.
Wie gelangte Thoth zu den Hallen von Amenti?
In Tafel I schreibt er: „Ich sprengte dann einen Pfad nach Amenti, damit ich meine Kraft behalten und von Zeitalter zu Zeitalter leben konnte…“
Und so erreichte Thoth die Hallen von Amenti, wann immer er wollte. Dieser interdimensionale Pfad ist eigentlich ein Wurmloch, das durch die Krümmung des Raumes entstanden ist. So gelangte er mit seinem physischen Körper innerhalb weniger Minuten zu den Hallen von Amenti, wofür er ansonsten Monate gebraucht hätte.
Was ist die wesentliche Voraussetzung für die Reise nach Amenti?
Wer nach Amenti will, braucht nicht nur den interdimensionalen Zugang dorthin, sondern sein Bewusstsein muss mindestens den Schwingungen der kausalen Ebene entsprechen, ansonsten ist diese Reise für ihn nicht möglich. Das heißt, das Bewusstsein des Reisenden muss mindestens in der 7. Dimension verankert sein. Wir wissen nicht, auf welcher Ebene sich Thoths Bewusstsein damals schon befand, aber Viracocha teilte mir auf Anfrage mit, dass er selbst ein Bewusstsein entwickelt hat, das der 60. Dimension entspricht. Bis zu seinem Tod im Kaschmir hatte Jesus ein Bewusstsein der 17. Dimension erreicht.
Wie viele Zugänge zu den Hallen von Amenti gibt es?
Mehr als die zehn, die Doreal in der Interpretation der II. Tafel (mehr zu den Smaragdtafeln gibt es hier) angibt. Überall, wo Thoth nach seinem Weggang aus Ägypten länger verweilte, sprengte er einen Pfad nach Amenti, um seinen Körper aufzuladen.
Und jeder Zweig der Solaren Linie verfügt ebenfalls über einen solchen Zugang nach Amenti.
Etwa vor 11.000 Jahren fügte es sich, dass es möglich wurde, den physischen Körper ohne das Aufladen in Amenti vor dem Verfall zu schützen: Die Solaren Meister zogen die 5. Dimension mittels bestimmter Praktiken in ihren physischen Körper bis der Kohlenstoff darin zu Silizium transmutiert worden war. Damit konnte und kann ihr kristalliner (supramentaler) Körper das Licht halten, und eine Alterung erfolgt über die Jahrtausende wirklich nur kaum wahrnehmbar.